Rottekuhlen: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Cord (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Dirk (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Datei:Rottekuhlen an der Ilse bei Frenke 1896.png|mini|an der Ilse am rechts eingezeichnet: die Rottekuhlen von Frenke (Preußische Landesaufnahme von 1896)]] | [[Datei:Rottekuhlen an der Ilse bei Frenke 1896.png|mini|an der Ilse am rechts eingezeichnet: die Rottekuhlen von Frenke (Preußische Landesaufnahme von 1896)]] | ||
Zur Leinenherstellung, eines wichtigen kleinbäuerlichen Nebenerwerbs, musste neben vielen anderen Arbeitsgängen u.a. der Flachs „gerottet“ werden. Dazu wurde der Flachs in flachen Kuhlen einige Wochen lang unter Wasser gehalten um die Fasern voneinander zu lösen und damit weiterverarbeitbar zu machen. Jedes Dorf, teilweise auch einzelne Höfe hatten ihre Rottekuhlen, häufig wie Perlenschnüre entlang eines Baches angelegt. | Zur Leinenherstellung, eines wichtigen kleinbäuerlichen Nebenerwerbs, musste neben vielen anderen Arbeitsgängen u.a. der Flachs „gerottet“ werden. Dazu wurde der Flachs in flachen Kuhlen einige Wochen lang unter Wasser gehalten um die Fasern voneinander zu lösen und damit weiterverarbeitbar zu machen. Jedes Dorf, teilweise auch einzelne Höfe hatten ihre Rottekuhlen, häufig wie Perlenschnüre entlang eines Baches angelegt. | ||
== Bibliographie == | |||
* Wiegand, Christian, Spurensuche – Unterwegs im Landkreis Hameln-Pyrmont / Coppenbrügge [incl. Karte 1:25.000], Hameln, o.J. [hier Rottekuhlen bei Coppenbrügge] | * Wiegand, Christian, Spurensuche – Unterwegs im Landkreis Hameln-Pyrmont / Coppenbrügge [incl. Karte 1:25.000], Hameln, o.J. [hier Rottekuhlen bei Coppenbrügge] | ||
Zeile 11: | Zeile 10: | ||
[[Kategorie:Geographie, Natur und so]] | |||
[[Kategorie:Land- und Forstwirtschaft, Fischerei]] |
Aktuelle Version vom 3. September 2024, 19:05 Uhr

Zur Leinenherstellung, eines wichtigen kleinbäuerlichen Nebenerwerbs, musste neben vielen anderen Arbeitsgängen u.a. der Flachs „gerottet“ werden. Dazu wurde der Flachs in flachen Kuhlen einige Wochen lang unter Wasser gehalten um die Fasern voneinander zu lösen und damit weiterverarbeitbar zu machen. Jedes Dorf, teilweise auch einzelne Höfe hatten ihre Rottekuhlen, häufig wie Perlenschnüre entlang eines Baches angelegt.
Bibliographie
- Wiegand, Christian, Spurensuche – Unterwegs im Landkreis Hameln-Pyrmont / Coppenbrügge [incl. Karte 1:25.000], Hameln, o.J. [hier Rottekuhlen bei Coppenbrügge]
- Preußische Landesaufnahme von 1896 [eingezeichnete Rottekuhlen]