Mühlen: Unterschied zwischen den Versionen
Cord (Diskussion | Beiträge) |
Cord (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 13: | Zeile 13: | ||
Esperde: Untere Mühle (auch „Brockmühle“) Esperde Nr. 15 auf halben Weg nach Heyen (um 1930 eingegangen), Getreide- und Duxmühle Düvel/Grupe Esperde Nr. 44 (bis in die 1960er Jahre), Ölmühle auf Kötnerstelle Nr. 37 | Esperde: Untere Mühle (auch „Brockmühle“) Esperde Nr. 15 auf halben Weg nach Heyen (um 1930 eingegangen), Getreide- und Duxmühle Düvel/Grupe Esperde Nr. 44 (bis in die 1960er Jahre), Ölmühle auf Kötnerstelle Nr. 37 | ||
Grohnde: Mühle aus dem 16. Jahrhundert, gehörte zunächst zur Dömäne, im Königreich Hannover privatisiert, 1925 ist die Wietbrock'sche Mühle abgebrannt und 1926/27 wieder aufgebaut | |||
Hajen: am Allerbach, der Grenze zwischen dem Amt Grohnde und den Besitzungen derer v. Schulenburg/Hehlen (heute Kreisgrenze) die Allerbecksmühle, umgewandelt in eine Papiermühle aber nicht lange als solche betrieben und im Amtslagerbuch von 1669 bereits als "wüst" bezeichnet | Hajen: am Allerbach, der Grenze zwischen dem Amt Grohnde und den Besitzungen derer v. Schulenburg/Hehlen (heute Kreisgrenze) die Allerbecksmühle, umgewandelt in eine Papiermühle aber nicht lange als solche betrieben und im Amtslagerbuch von 1669 bereits als "wüst" bezeichnet | ||
Zeile 44: | Zeile 46: | ||
* Kleeberg, Wilhelm, Niedersächsische Mühlengeschichte, Detmold 1964 | * Kleeberg, Wilhelm, Niedersächsische Mühlengeschichte, Detmold 1964 | ||
* Mantow, Willi, Bei den Bauern waren die Müller nicht immer beliebt in: DWZ v. 12.8.1995 | * Mantow, Willi, Bei den Bauern waren die Müller nicht immer beliebt in: DWZ v. 12.8.1995 | ||
* Meyer, Jens, 100 Stunden Mühe für de Mühle - Bastler Claus Hörig baute '''Grohnder''' Mühle nach, in: DWZ v. 8.5.1999 | |||
* Oppermann, Dr. Moritz, Fast jedes Dorf hatte seine Mühle, in: DWZ v. 3.4.1965 | |||
* Rein-Piepho, Annemarie, Historischer Osterspaziergang durch das Dorf '''Hämelschenburg''', in: DWZ v. 06.04.1996 [4 Zeichnungen und Fotos zur Mühle] | * Rein-Piepho, Annemarie, Historischer Osterspaziergang durch das Dorf '''Hämelschenburg''', in: DWZ v. 06.04.1996 [4 Zeichnungen und Fotos zur Mühle] | ||
* Schelp, Helmut, Einige von ihnen klappern jetzt wieder [Gutsmühle '''Hämelschenburg'''], in: DWZ v. 25.5.2??? | * Schelp, Helmut, Einige von ihnen klappern jetzt wieder [Gutsmühle '''Hämelschenburg'''], in: DWZ v. 25.5.2??? |
Version vom 3. Oktober 2024, 15:59 Uhr
Mühlen, Mühlenwesen


Amt Grohnde: Ilsemühle b. Latferde
Bessinghausen: Duxmühle (oder Duchsmühle; abgebrochen)
Börry: Unter- u. Obermühle als herrschaftliche Pachtmühlen, Mittel- o. Bachmühle (Börry 22)
Esperde: Untere Mühle (auch „Brockmühle“) Esperde Nr. 15 auf halben Weg nach Heyen (um 1930 eingegangen), Getreide- und Duxmühle Düvel/Grupe Esperde Nr. 44 (bis in die 1960er Jahre), Ölmühle auf Kötnerstelle Nr. 37
Grohnde: Mühle aus dem 16. Jahrhundert, gehörte zunächst zur Dömäne, im Königreich Hannover privatisiert, 1925 ist die Wietbrock'sche Mühle abgebrannt und 1926/27 wieder aufgebaut
Hajen: am Allerbach, der Grenze zwischen dem Amt Grohnde und den Besitzungen derer v. Schulenburg/Hehlen (heute Kreisgrenze) die Allerbecksmühle, umgewandelt in eine Papiermühle aber nicht lange als solche betrieben und im Amtslagerbuch von 1669 bereits als "wüst" bezeichnet
Hämelschenburg: Gutsmühle aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, heutiges Gebäude aus 1768, Getreide- später auch Öl-Mühle, Betrieb eines Sägewerkes, Stromerzeugung seit 1890, Einspeisung in das öffentliche Netz seit 1962, Abbau des Wasserrades 1962, heute ausschl. Stromerzeugung
Kirchohsen: Wassermühle Rischmühle, heute ausschl. Stromerzeugung
Emmern: ehemalige Amtsmühle, heute Neudorff, heute ausschl. Stromerzeugung
Lüntorf: von 1638 bis 1880 nachgewiesen als Stammhaus der Müllerfamilien Haalbruch/Halbrock
Welsede: ehemalige Wassermühle auf dem Rittergut, Getreidemühle um 1860 – 1967 (Abriß Ende der 1970er Jahre), Stromerzeugung seit 1910
Die Rischmühle auf dem Risch in Kirchohsen und die Gutsmühle Hämelschenburg sind in die "Niedersächsische Mühlenstraße" integriert.
Eine Schiffsmühle auf der Weser, errichtet um 1660, soll es bei Hajen gegeben haben. nach einer großen Beschädigung durch Flut 1682 nicht weiter erwähnt.
Bibliographie
- Berner, Hans, Fredebold, Walter, Ritter, Jürgen, Die Meierhöfe, Kötner- und Beibauernstellen in Bessinghausen und Börry, Hannover 2007, S. 17
- Berner, Hajen 1937 (erweiterter Neudruck als Band 16 der Schriftenreihen des Hist. Archivs), hier S. 286 [Schiffsmühle Hajen]
- Brüning, Prof. Dr. Kurt, Der Landkreis Hameln-Pyrmont, Bremen-Horn, 1952 [Rischmühle]
- Gemeinde Emmerthal (Hg.), Schriftenreihe des Historischen Archivs, Band 1 Geschichte des Amtes Grohnde-Ohsen, S. 98/99 u. 102 [Allerbecksmühle und Schiffsmühle Hajen]
- Gruppe, Otto, Unser Dorf Esperde aus alter und neuer Zeit, unveröffentlichtes Manusskript, ca. 20 Seiten, o.J.
- Kleeberg, Wilhelm, Niedersächsische Mühlengeschichte, Detmold 1964
- Mantow, Willi, Bei den Bauern waren die Müller nicht immer beliebt in: DWZ v. 12.8.1995
- Meyer, Jens, 100 Stunden Mühe für de Mühle - Bastler Claus Hörig baute Grohnder Mühle nach, in: DWZ v. 8.5.1999
- Oppermann, Dr. Moritz, Fast jedes Dorf hatte seine Mühle, in: DWZ v. 3.4.1965
- Rein-Piepho, Annemarie, Historischer Osterspaziergang durch das Dorf Hämelschenburg, in: DWZ v. 06.04.1996 [4 Zeichnungen und Fotos zur Mühle]
- Schelp, Helmut, Einige von ihnen klappern jetzt wieder [Gutsmühle Hämelschenburg], in: DWZ v. 25.5.2???
- Schramm, Gerd u.a. (Hrsg.), Das Dorf Esperde 1151-2001, Esperde 2001, S. 176-180
- Voss, Wilfried „Fiffi“, Wasser auf die Mühle der Welseder, in: www.kultur-emmerthal.de/kulturmenu/emmerthals-orte/238-welsede
- Wagner, Wofgang, Die Burgmühle erzeugte den ersten Strom, in: DWZ v. 21.2.1981
- Weßling, Hartmut, Mit der Kraft von Wind und Wasser, Hannover 2000
- Willmer, Herbert, Zwischen zwei Steinen wurde das Korn mühsam zerrieben, in: DWZ v. 11.8.1979
- Wittkopp, Friedrich, Die letzten Schiffsmühlen auf der Weser, in: DWZ v. 20.3.1976 [Hajen]
- gm, Umweltfreundlicher Strom hat hier Tradition - Wasserkraftwerke an Humme und Emmer - Anlage der Familie Gutsche seit über 50 Jahren in Betrieb, in: DWZ v. 18.8.2011 [Emmern]
- tac, Bei niedrigem Wasserstand gab es weniger Licht – Mühlen in der Region: Gut Welsede nutzt die Emmer für die Stromproduktion, in: DWZ v. 24.10.2006
- tac, Das Mühlrad zieht heute die Touristen an - Historisches gebäude in Hämelschenburg wird unterschiedlich genutzt - und auch bewohnt, in: DWZ v. 19.6.2006
- tac, Moderne Technik im historischen Gemäuer – Geschichte der Rischmühle in Kirchohsen reicht bis ins Mittelalter zurück, in: DWZ v. 10.11.2006
- o.V., Mahlstein am Dorfteich: Mühlenromantik wird lebendig - Müller Wilhelm Wietbrock stellte 1960 den Betrieb ein/ Drei Generationen, in: DWZ v. 12.4.1980 - m. 2 Abb. [Grohnde]
- o.V., Altes Wasserrad dreht sich wieder, in: DWZ v. 4.12.1989
- rhs, Bei Müller Gutsche liefert die Emmer Strom, in: DWZ, ca. 1991 [Emmern]
- Niedersächsische Mühlenstraße