Calenberg-Grubenhagensche Landschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Calenbergisch-Grubenhagensche Landschaft hat als räumliches Tätigkeitsgebiet das Gebiet des ehem. Fürstentums Calenberg-Grubenhagen-Göttingen, also u.a. den Landkreis Hameln-Pyrmont bzw. die Gemeinde Emmerthal und hat im Jahr 2000 in äusserst nobler Weise die Erstellung der Dorfchronik '''[[Frenke]]''' mit einem namhaften Betrag finanziell unterstützt.
Die Calenbergisch-Grubenhagensche Landschaft hat als räumliches Tätigkeitsgebiet das Gebiet des ehem. Fürstentums Calenberg-Grubenhagen-Göttingen, also u.a. den Landkreis Hameln-Pyrmont bzw. die Gemeinde Emmerthal und hat im Jahr 2000 in äusserst nobler Weise die Erstellung der Dorfchronik '''[[Frenke]]''' mit einem namhaften Betrag finanziell unterstützt.


'''Bibliographie:'''
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Aktuelle Version vom 7. Mai 2024, 09:43 Uhr

Calenberg-Grubenhagensche Landschaft

Der Begriff Landschaft meinte ursprünglich die Vertretung der drei Stände Adel, Klerus und Stadtbürgertum gegenüber dem Landesherrn; später kamen auch die Bauern hinzu. Die Landschaften stellten seit dem Mittelalter Vorläufer unserer heutigen Parlamente dar. Durch die zunehmende Machtfülle der Landesherrn und territorialen Veränderungen verloren sie im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts ihren politischen Einfluss. Bis heute existieren in Niedersachsen sieben solcher historischer Landschaften, die öffentlich-rechtlichen Status haben, und deren Aufgabengebiet heutzutage im kulturellen und sozialen Bereich liegt.

Die innere Organisation der Landschaften ist durch die sogenannte Kurienverfassung gekennzeichnet. In der 1. Kurie, die auch in allen Landschaften den Präsidenten der Landschaft stellt, sind die Ritterschaft (und Prälaten) vertreten. In der 2. Kurie sind die Städte vertreten. Die 3. Kurie wird aus durch die Kreistage gewählten Vertretern des ländlichen Grundbesitzes, die nicht schon in der 1. Kurie vertreten sind, gebildet.

Die Calenbergisch-Grubenhagensche Landschaft hat als räumliches Tätigkeitsgebiet das Gebiet des ehem. Fürstentums Calenberg-Grubenhagen-Göttingen, also u.a. den Landkreis Hameln-Pyrmont bzw. die Gemeinde Emmerthal und hat im Jahr 2000 in äusserst nobler Weise die Erstellung der Dorfchronik Frenke mit einem namhaften Betrag finanziell unterstützt.


Bibliographie:

  • Lampe, Dr. W., Geschichte der Calenberg-Grubenhagenschen Landschaft, Hannover 1969
  • Reinicke, W.R., Die Rechtstellung der Landschaften in Niedersachsen, 1967
  • v.d. Osten, Victor Jürgen, Die Rittergüter der Calenberg-Grubenhagenschen Landschaft, Hannover 1996
  • v. Münchhausen/Stölting, Die Rittergüter der Fürstentümer Calenberg, Göttingen und Grubenhagen, 1912
  • Weber, Hermann, Rittergüter und Sädte sind im Ausschuß vertreten, in: DWZ v. 11.6.1988


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