Jacobshagen, Paul: Unterschied zwischen den Versionen

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Oppermann, Karl-Friedich: Jacobshagen, Paul Friedrich Hermann. In: Dirk Böttcher, Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein, Hugo Thielen: Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart, Hannover, 2002.
* Oppermann, Karl-Friedich: Jacobshagen, Paul Friedrich Hermann. In: Dirk Böttcher, Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein, Hugo Thielen: Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart, Hannover, 2002.
 
* Schmiechen-Ackermann, Detlef: Vom „alten Kämpfer“ zum kirchlichen Opponenten. Die gebrochene Lebensgeschichte des Pastors Paul Jacobshagen in der Zeit des Nationalsozialismus. In: Hannoversche Geschichtsblätter, Neue Folge 43 (1989), S. 179–198.
Schmiechen-Ackermann, Detlef: Vom „alten Kämpfer“ zum kirchlichen Opponenten. Die gebrochene Lebensgeschichte des Pastors Paul Jacobshagen in der Zeit des Nationalsozialismus. In: Hannoversche Geschichtsblätter, Neue Folge 43 (1989), S. 179–198.




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Version vom 25. Mai 2024, 19:27 Uhr

Paul Hermann Friedrich Jacobshagen (* 29.8.1889, Hämelschenburg; † 10.1.1968 Hannover) war ein deutscher evangelischer Theologe, während der Zeit des Nationalsozialismus Kommunalpolitiker der NSDAP und zeitweilig in Leitungsfunktionen der regimetreuen Glaubensbewegung Deutsche Christen.

Paul J. kam als Sohn des Superintendenten ..... Studium in Göttingen und Tübingen, Predigerseminar im Kloster Loccum, ab 1915 Hilfsgeistlicher in Misburg, ab 1916 in Lehe, ab 1919 Pastor in Imbshausen.

Eintritt in die NSDAP 1925, ab 1927 Pastor an der hannoverschen Gartenkirche. Unter seiner Führung sammelten sich 1931 etwa 50 bis 60 der ca. 1.000 Geistlichen der hannoverschen Landeskirche zur Hannoverschen Konferenz völkischer Pfarrer, die heute als der ideologischen Kern der sich formierenden Deutschen Christen gilt.

1933 wurde Paul Jacobshagen zum Bezirksverordneten für die NSDAP gewählt und noch im selben Jahr zum hannoverschen Landesleiter der Glaubensbewegung Deutsche Christen ernannt.

Obwohl Jacobshausen Nationalsozialist aus Überzeugung war, opponierte er bald gegen Alfred Rosenbergs Bestrebung das Land zu "Entchristlichen" und trat bereits im Juli 1934 aus der Organisation Deutsche Christen wieder aus. 1941 wurde er aus der NSDAP ausgeschlossen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges und seiner Entnazifizierung1946 blieb J. Pastor der Gartenkirchengemeinde bis zu seinem Ruhestand 1960.


Bibliographie:

  • Oppermann, Karl-Friedich: Jacobshagen, Paul Friedrich Hermann. In: Dirk Böttcher, Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein, Hugo Thielen: Hannoversches Biographisches Lexikon. Von den Anfängen bis in die Gegenwart, Hannover, 2002.
  • Schmiechen-Ackermann, Detlef: Vom „alten Kämpfer“ zum kirchlichen Opponenten. Die gebrochene Lebensgeschichte des Pastors Paul Jacobshagen in der Zeit des Nationalsozialismus. In: Hannoversche Geschichtsblätter, Neue Folge 43 (1989), S. 179–198.


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