Gierseilfähren
Gierseilfähren

Fähren am Hochseil, ca. seit Ende des I. Weltkrieges als Ersatz für die vorher üblichen Fähren deren Seil tiefhängend war und bei herankommenden Schiffen auf den Grund der Weser herabgelassen werden musste.
Standorte im Gemeindegebiet heute: Grohnde.

Ursprünglich gab es noch Fährstellen in Hagenohsen und Tündern (bis 1900), Ohr (bis 1956) und Hajen (bis 2012).
Bibliographie:
- Gemeinde Emmerthal (Hg.), Bearbeiter Cord Hölscher, Weserübergänge in der Gemeinde Emmerthal / Wüstungen, Schriftenreihe des hist. Archivs, Band 2, Emmerthal 2010
- Hölscher, Cord, Die Fährherrlichkeit an der Weser - Bei Emmerthal einst fünf Übersetzmöglichk.- Vom Floß zum Prahm, vom Niedrig- zum Hochseil, in: DWZ v. 10.4.2021 [Fähre Tündern]
- Hölscher, Cord, Das Militär pocht auf Gratisfahrten - Familie von Hake hatte wegen der ohrschen Fähre manchen Kampf auszufechten, in: Dwz. v. 17.4.2021 [Fähre Ohr]
- Hölscher, Cord, Eier und Roggen für den Fährmann - Die Weser-Passage bestand mindestens 250 Jahre - und wurde 1945 reaktiviert, in: DWZ v. 24.4.2021 [Fähre Ohsen]
- Hölscher, Cord, Auch Goethe nuttzte diie Grohnder Fähre - Pächter durfte früher an Durchreisende Bier und Branntwein verkaufen, in: DWZ v. 30.4.2021 [Fähre Grohnde]
- Hölscher, Cord, Für 15 Pfennige ging's über die Weser - Feste Tarife galten für die Hajener Fähre erst ab 1898, in: DWZ v. 8.5.2021 [Fähre Hajen]
- Voß, Wilfried, 1000 Jahre Ohr – Eine Dorfchronik, Hameln 2004, S. 198-203