Weserflößerei
Weserflößerei

Der Transport von Holz mittels Flößen auf der Weser wurde bis in die 1930er Jahre im großen Stile durchgeführt und lebte 1955 bis 1964 erneut auf um dann zugunsten des Bahn- und Straßentransportes endgültig aufgegeben zu werden. Das letzte kommerzielle Floß soll am 1.9.1964 die Hamelner Schleuse passiert haben. Auf Ihren tagelangen Fahrten von der Oberweser bis nach Bremen lebten die Flößer in Zelten auf dem Floß.
Anlässlich der 1000 Jahr Feier von Tündern 2004 wurde nochmal aus Tünderschen Fichten in Polle ein Floß gebunden und bis Tündern geflösst.
Bibliographie:
- Decher, Friedrich, Fischer und Flösser, in: Beste, Dr. Konrad, Das Weserbergland – Land und Mensch an der Oberweser, Essen 1959, S. 147 ff.
- Gemeinde Emmerthal (Hg.), 1000 Jahre Ohsen, Emmerthal 2004, S. 56
- Henne, Roland, Flöße von der Oberweser, Holzminden 2005
- Klein, Fritz, Das letzte Holzfloß auf der Weser, in: DWZ v. 4.1.1986
- Knoke, Horst, Siebenhundert Jahre gingen Holzflöße die Weser hinunter, in: DWZ v. 25.3.2000
- Müller, Hans-Jürgen, Reise des Tundirum-Floßes - Hunderte Tünderaner begrüßen die Flößer, in: DWZ v. 12.7.2004
- Ostermeyer, Dr. Annemarie, Den Heimweg machten die Flößer zu Fuß, in: DWZ v. 31.8.1974
- Ostermeyer, Dr. Annemarie, Erinnerungen an die Holzflößerei auf der Weser, Jahrbuch 1974 Heimatmuseum Hameln
- Riege, Gerda, Holzflösser auf der Weser [Illustration], Der Klüt 1928
- hjm, Ein Floß wird kommen - morgen in Tündern, in: DWZ v. 9.7.2004
- pj, Zweites Holzfloß soll im nächsten Jahr auf Weser fahren, in: DWZ v. 21.5.2005
- o.V., 50 Föße schwimmen weserabwärts, in: Dewezet v. 9.2.1955
Das "Tundirum"-Floß quert die Grohnder Fähre 2004; Bildsammlung des Hist. Archivs