Superintendentur

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Superintendentur

In der (ev.) Landeskirche Hannover ist der Superintendent der leitende Geistliche eines Kirchenkreises, also eines Zusammenschlusses mehrerer Kirchengemeinden. Die Superintendenten visitieren die Kirchenkreise und dabei auch die haupt- und nebenamtlichen Mitarbeiter der Kirchenkreise. Zu ihren Aufgaben gehört die Dienstaufsicht über die Pfarrerinnen und Pfarrer, Pastorinnen und Pastoren sowie die Repräsentation des Kirchenkreises in der Öffentlichkeit. Zudem sollen sie Seelsorger der Seelsorger sein. In alter Zeit gab es in unserem Raum die Superintendentur Börry 1663-1945 (der Superindentent war zugleich der Pfarrer von Ober-Börry) und Groß Berkel.

Zu Börry zählten 1823 Stadt Bodenwerder, Ämter Grohnde, Ohsen und Polle sowie Gericht Hastenbeck. Pfarren unseres Gemeindegebietes: Börry (Obere Kirche) mit Bessinghausen, Börry (z.T.), Latferde (z.T.) nebst Ilsemühle, Börre (Niedere Kirche) mit Börry (z.T. u. Latferde (z.T.), Frenke, Hajen u. Grohnde mit dem Flecken Grohnde nebst Fährhaus und Hajen, Hastenbeck und Voremberg mit den Dörfern Hastenbeck, Voremberg und Völkerhausen, Lüntorf. Zu Groß-Berkel zählten 1823 die Ämter Hameln und Ohsen sowie die Gerichte Hämelschenburg und Ohr. Pfarren unsere Gemeindegebietes: Hämelschenburg mit den Dörfern Amelgatzen, Deitlevsen, Gellersen, Giebel, Hämelschenburg und Welsede, Kirchohsen mit den Dörfern Emmern, Hagenohsen und Kirchohsen (nebst Risch), Klein Berkel mit Klein Berkel und Ohr


Bibliographie:

Gem. Emmerthal (Hrsg.), Kirchliches Leben in der Gemeinde Emmerthal, Schriftenreihe des Hist. Archivs, Band 10

Ubelohde, W. [Hg.], Statistisches Repertorium über das Königreich Hannover, Hannover 1823