Amt Grohnde: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. April 2024, 19:15 Uhr
Amt Grohnde
1523 als ehemalig eversteinsches Gebiet dem Herzogtum Calenberg angegliedert. Um 1800 umfasste das Amt als geschlossenes Gebiet beidseits der Weser den Flecken Grohnde und die Dörfer Bessinghausen, Brockensen, Börry, Esperde, Hajen, Latferde, Lüntorf und dem v. Hakeschen Patrominalgerichtsdorf Frenke (bis 1591 zum Amt Wicksensen). Ausserhalb des geschlossenen Gebietes als Exklave Voremberg.
1823 wird das Amt Grohnde mit dem Amt Ohsen zum Amt Grohnde-Ohsen (Amtsvoigteien Grohnde und Ohsen) vereinigt (Bestandteil der Landdrostei Hannover) und 1859 dem Amt Hameln zugelegt. Mit der Schaffung des Landkreises Hameln-Pyrmont 1885 endet die Geschichte der Ämter.
Das Amt Grohnde in alten Nachschlagewerken:
Das Amt Grohnde, welches an der Weser im Thal zwischen Bergen und Wäldern liegt, und in den meisten Gegenden gutes Ackerland hat. Einige Dörfer sind mit Wiesen überflüssig versehen, anderen aber fehlet es daran. Die Holzungen sind gut, und bestehen aus Eichen und Buchen. Die Weser nimmt hier die Ilse, den Mühlenbach und Allerbach auf. Die vornehmste Nahrung der Einwohner kömmt vom Acker- und starken Flachsbau, von der Viehzucht, und vom Garn und Leinewandhandel. Vor Alters hat dieses Amt den Grafen von Eberstein zugehöret. Es besteht aus einem Flecken und 9 Dörfern. Büsching, D. Anton Friedrich, Neuer Erdbeschreibung Dritten Theils Fritter Band, Hamburg 1771
Sonne, H.D.A., Erdbeschreibung des Königreiches Hannover, Sondershausen 1817, S. 51 |
Amtsmühle war die Ilsemühle.
Bibliographie (weitere Informationen und Bilder